Mein Schüleraustausch in Südkorea

Hallo, mein Name ist Julia und ich berichte hier von meinen bisherigen Erlebnissen und Eindrücken in Südkorea.

Vom ersten Moment an haben mich meine Familie und Schule super lieb aufgenommen. Alle waren von Anfang an sehr lieb und offen und bemühen sich, mein Leben hier so angenehm wie möglich zu machen.

Meine Gastfamilie

Mein erstes „richtiges“ Erlebnis war Chuseok. Wir sind dazu von Incheon nach Daejeon zu meiner Gastgroßmutter gefahren. Dort habe ich dann auch die Schwester meiner Gastmutter und ihre Familie kennengelernt. Am wichtigsten Tag haben wir vor dem Frühstück gebetet. Es war das erste Mal für mich, zu sehen, wie Menschen beten, beziehungsweise selbst zu beten. Es war sehr faszinierend zu sehen, wie viel Essen Koreaner für diesen einen Tag vorbereiten. Das Essen am Abend war sehr sehr lecker.

Als nächstes Ereignis waren meine Familie und ich in einem Blumenpark mit sehr vielen schönen Blumen. Koreas Vielfalt erstaunt mich sehr. Auf der einen Seite gibt es Großstädte mit vielen Hochhausblöcken, auf der anderen Seite wunderschöne Parks und Wälder. Wenn man in einer Großstadt wie Incheon lebt, tun diese kleinen Ausflüge in Parks immer sehr gut.

Am 7.11. war ich dann mit meiner Familie auf der Insel Seongmo-do und habe dort einen Tempel besichtigt. Da ich nicht religiös bin, fand ich es sehr schön mal einen Einblick in den Buddhismus zu bekommen. Danach waren wir noch im Joyangbangsik. Der Ort hat sehr viel mit Kunst zu tun und ist ein super Ort um Fotos zu machen. Das Café ist riesig und trotzdem sehr gemütlich.

Ausflug mit meinen Freundinnen nach Seoul

Am 12.11. war ich dann zum ersten Mal mit meinen Freundinnen unterwegs. Davor hatten sie viel zu Lernen wegen den Mid-term exams. Wir haben uns entschlossen, zusammen in den Freizeitpark von Lotte World zu gehen. Obwohl durch Corona nicht viele Leute da waren, mussten wir sehr früh nach Seoul aufbrechen. Von Incheon nach Seoul waren es ungefähr 2 Stunden Fahrt mit Bus und Bahn. Aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt. Der Outdoorbereich hatte noch ein Halloween Thema. Von den Attraktionen aus hatte man eine super Sicht auf Seoul und den Lotte World Tower – das höchste Gebäude in Seoul und ich glaube auch in Südkorea. Der Indoorbereich war auch um einiges größer als ich gedacht habe. Also Lotte World kann ich nur empfehlen! Direkt an dem Freizeitpark sind auch Lotte World Mall, Lotte World Tour, Department Stores und Ubahn und Bus Linien.

Das Letzte was ich vor dem Anstieg der Coronazahlen gemacht habe, war mit meiner Familie in den Seoul Botanic Garden zu fahren. Der Garten besteht aus einem Indoor und einem Outdoorbereich. In dem Indoorbereich kann man viele unterschiedliche Pflanzenarten aus unterschiedlichen Ländern betrachten. Der Outdoorbereich ist ein Park mit Pflanzen, einem kleinen Fluss und einem Steinpfad. Dieser Ort war auch eine sehr gute Erholungen von der Großstadt.

Gesamteindruck meiner bisherigen Zeit

Jetzt möchte ich noch einen kleinen Gesamteindruck von meinem bisherigen Aufenthalt schreiben.

Ich habe in den vergangenen 3 Monaten schon einiges von dem Land mitbekommen. Bis jetzt gefällt mir hier vieles besser als in Deutschland. Es ist schön zu sehen, wie respektvoll Menschen hier miteinander umgehen. Vorallem die Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern ist sehr schön. Obwohl hier sehr viel Wert auf Leistung gelegt wird, hat man nicht das Gefühl, dass Koreaner keinen Spaß an der Schule haben – und das färbt ab!

Ich habe mich schon lange nicht mehr jeden Morgen darauf gefreut in die Schule zu gehen!

Aber auch auf der Straße gehen alle super respektvoll miteinander um UND alle tragen Masken, um sich und andere vor dem Virus zu schützen. Man kann hier auch als Frau mitten in der Nacht alleine durch die Straßen laufen, ohne Angst vor irgendetwas haben zu müssen. Man sollte nur sowohl nachts, als auch tagsüber, auf die Motorräder aufpassen. Zusammengefasst fühle ich mich hier um einiges sicherer und bin um einiges glücklicher als in Deutschland. Ich bin auch schon durch schwierige Zeiten wie Heimweh gegangen, aber auch das ist hier leicht zu bewältigen. Leider hatte ich auch schon erlebt, dass ich etwas nicht kaufen konnte, weil ich Ausländerin mit wenig Koreanischkentnissen bin. Aber das passiert hier immer seltener und man muss einfach darüber hinwegsehen. Denn am Ende des Tages ist man ja hier, um neue Freunde und eine Familie zu finden die respektvoll und liebevoll mit einem umgehen. Ich freue mich sehr noch weitere Monate hier zu verbringen aber bin auch schon etwas traurig, dass es nur noch ein bisschen mehr als 6 Monate ist.

Liebe Grüße aus Südkorea,
Julia

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